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„Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ – diesem Auftrag stellt sich ab sofort die Barbara-Grundschule Amberg. Mit einem großen Festakt auf dem Schulgelände feierte die gesamte Schulfamilie die Verleihung des Titels. Neben allen Schülerinnen und Schülern waren alle Eltern wie auch zahlreiche Ehrengäste eingeladen.

In mehreren Beiträgen wiesen neben der Schulleiterin Elke Schmidt auch Oberbürgermeister Michael Cerny und Schulamtsdirektor Gerald Haas auf die berausragende Bedeutung des Titels hin. Eine besondere Freude war es, dass Herr Michael Sandner sich bereiterklärt hatte, die Patenschaft für die Schule zu übernehmen. Herr Sander ist – wie Elke Schmidt in ihrer Rede herausstellte – durch seine vorbildhaften Tätigkeiten währende der Pandemie bei „Amberg liefert“, aber vor allem durch seinen Einsatz als Vorsitzender bei „Zsamhalt´n“ bekannt.

Sein Engagement für das friedliche und erfüllte Zusammenleben aller Amberger, auch aller Neubürger, passt beispielhaft zu „Schule ohne Rassismus“. Die einzelnen Grußworte wurden durch zahlreiche musikalische Beiträge der Kinder umrahmt.  Alle Klasse boten Darbietungen in unterschiedlichen Zusammensetzungen wie „Im Land der Blaukarierten“ (erste und zweite), „Menschenkinder“ (dritte und vierte Klassen) oder „Frag doch mal den Regenbogen (Klasse 3b und Deutschklasse).

Auch die Toleranz zwischen den verschiedenen Religionen gehört zu einer Schule ohne Rassismus. Deshalb sprachen die Vertreter von fünf Religionen (katholisch, evangelisch, russisch-orthodox, muslimisch, jezidisch) zusammen mit der versammelten Schulfamilie Fürbitten für die Schule. Unterstützt wurden diese religiösen Gedanken durch das Lied „Shalom Chaverim“ der Klasse 4c mit Nadja Burgat am E-Piano und Coraline Boals am Mikrofon.

Herr Martin Merkel als Regionalkoordinator für „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ verlieh schließlich den Titel und Auftrag an die Schule.

Um immer wieder daran erinnert zu werden, erstellten alle Schülerinnen und Schüler durch das Zusammenfügen persönlich gestalteter Bänder an Karabinerhaken ein großes Netz.

Es wird gut sichtbar im Treppenhaus angebracht und soll die Zusammengehörigkeit und den Zusammenhalt symbolisieren. Das Netz soll aber sinnhaft auch alle Kinder tragen und zeigen: „Wir fangen dich auf. Wir sind füreinander da, wir halten dich in jeder persönlichen Situation.“ Den Abschluss der Veranstaltung bildete als besonderen Moment die Uraufführung der Barbara-Hymne als Lied der Schule. Sie trägt den Wunsch zum friedlichen Miteinander in sich. Um die Hymne festlich zu gestalten, begleiteten Bläser aus dem benachbarten Gregor-Mendel-Gymnasium den Gesang der gesamten Schulfamilie. Zunächst aber trug Aylin Gürler aus der Klasse 3aG das Lied vor.

 Im Anschluss an den Festakt fand ein großes Picknick der Eltern mit den Kindern auf dem Sportplatz statt. Die Gedanken einer friedlichen und toleranten Schule werden die Barbara-Grundschule nun dauerhaft als Auftrag begleiten, wie es auch in der Hymne heißt:

                                                                                                   Für den Frieden, für die Freude,

                                                                                                   Freundschaft und Gerechtigkeit – 

                                                                                                   an der Schule miteinander –

                                                                                                   heute, morgen, allezeit.